Bergzeitfahren 2020 – Rekordversuche fielen ins Wasser

Leider hatte der Wettergott etwas dagegen, dass nach der Rekord-Voranmeldezahl von 76 Teilnehmern auch tatsächlich entsprechend viele Fahrer an den Start kamen. Wobei es sich dann doch noch über 40 Unerschrockene nicht nehmen ließen bei wirklich widrigen Bedingungen (8 Grad, Regen, oben in den letzten Kurven kräftiger Wind) eine gute Zeit auf den nassen Asphalt zu zaubern. Zuschauer und Stimmungsmacher waren nachvollziehbar nur spärlich anwesend.
Unter den Fahrerinnen und Fahrern waren einige „Hochkaräter“, die zum Teil weite Anfahrtswege auf sich nahmen, um bei unserem Kult-Event auf die ersten Plätze zu fahren. Erwartungsgemäß konnte Daniel Debertin seinen Sieg von 2018 wiederholen, wenn auch mit einer etwas längeren Fahrtzeit. 12 Minuten 12 Sekunden sind bei diesen Wind- und Wetterbedingungen eine wirklich tolle Leistung! Nicht viel länger (12:26)  benötigte unser Juniorenfahrer Leon Uhrig auf Platz 2, der zwischen zwei Rennterminen um Deutsche Meisterschaften das Heimspiel, das ihm den Vereinsmeistertitel der RSG einbrachte, zur Bestätigung seiner Form nutzen konnte. Auf dem dritten Platz konnte sich Stefan Oettl aus Bayern einreihen, einer der besten Radmarathonfahrer Deutschlands. Ganz überlegen gewann Hannah Fandel von der professionell geführten Damen-Bundesligamannschaft „Team Stuttgart“  die Damenwertung – mit tollen 13:46 war dies vermutlich die schnellste Zeit, die bei unseren Bergzeitfahren je von einer Frau gefahren wurde.
Zu erwähnen ist noch der 70-jährige Bernd John, der in den vergangenen Jahren bereits mehrfach aus Hessen anreiste und mit einer Zeit von 15:48 vielen deutlich jüngeren Fahrern das Nachsehen gab.
Für manche war die schweißtreibende Fahrt hinauf nach Ebersteinburg ein richtiggehendes Familienevent: Dirk Debertin, Vater des Siegers Daniel, konnte den ersten Platz in der Seniorenwertung erringen. Von der RSG Offenburg-Fessenbach gingen gleich vier Mitglieder der Familie Hund an den Start. Mutter Inge wurde schnellste „Seniorin“. Und aus Bischweier waren drei Fahrer der Familie Jungmann am Start, die auch gleich noch Werbung für klassische Rennräder aus den 80er Jahren machten.
Für die RSG starteten außer Leon Uhrig noch Jörg Karcher und Elmar Petrisor.
Mit einem Klick auf den Link findet ihr eure gefahrene Zeit:
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Bilder Bergzeitfahren 2020

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2 Gedanken zu „Bergzeitfahren 2020 – Rekordversuche fielen ins Wasser

  1. Vielen Dank für Euer Engagement,
    es hat uns trotz widriger Umstände super Spaß gemacht,
    Viele Grüße
    Gerald u. Eric

  2. Guten Morgen, könnte mir jemand sagen, wann das erste Bergzeitfahren Ebersteinburg stattfand? Jahr und Tag.
    Ich bin damals das erste Bergzeitfahren mitgefahren und möchte versuchen über die Presse , wenn ich das Datum weiß das damalige Ergebnis herauszufinden. Ich weiß nur dass ich zweiter wurde hinter Dominik Rauch
    Gruß Andrej Birg

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