Jahreshauptversammlung 2017

Michael Jenc, Peter Fritz, Christian Götz, Patrick Eberhardt, Jochen Klebsch

Michael Jenc, Peter Fritz, Christian Götz, Patrick Eberhardt, Jochen Klebsch


Am Freitag, den 17.März kamen die Mitglieder der RSG im Vereinsheim der Freunde Deutscher Schäferhunde zur Jahreshauptversammlung zusammen. Vorstand Jochen Klebsch führte durch die Tagesordnung, die nach einer Totenehrung für Adolf Schühle einen Rückblick auf die Ereignisse des Jahres 2016 beinhaltete. Neben den inzwischen traditionellen Veranstaltungen wie dem Einzelzeitfahren und dem Paarzeitfahren auf der Rheinuferstraße, dem Bergzeitfahren nach Ebersteinburg, dem Triathlon im Freizeitparadies Plittersdorf und dem Silvesterlauf bei der Laufwelt fanden diverse kleinere Aktivitäten der Vereinsmitglieder statt, unter anderem eine Ausfahrt mit alten Rennrad-Klassikern, eine Fahrt in die Provence, ein Hüttenwochenende in Herrenwies, eine Winterwanderung und diverse Spinning-Stunden im Gymnasion Rastatt. Aus den Einnahmen der Veranstaltungen wurden Spenden für die Organisation „Benny und Co.“, die am Duchenne-Syndrom Erkrankte unterstützt, abgegeben.
Besonders erwähnt wurden die seit jüngster Zeit im Verein aktiven Jugendlichen Adrian und Julian Götz sowie Leon Uhrig, die bei diversen Nachwuchsrennen sehr erfolgreich waren. Ebenfalls sehr erfolgreich war die 76-jährige Helga Klebsch, die mit 3320 registrierten Jahreskilometern bei Radtouristikfahrten des Badischen Radsportverbandes den zweiten Platz in ihrer Altersklasse erreichte.
Nach der Entlastung des Kassierers Karl-Heinz Kolberg wurden die Lizenzfahrer für die kommende Rennsaison vorgestellt. Für die RSG gehen neben den bewährten Kräften Patrick Eberhardt und Christian Veit erstmals Antonio Duarte und als Jugendlicher Leon Uhrig an den Start.
Geehrt wurden die Jubilare Peter Fritz (75 Jahre), Rene Reeb (70 Jahre), Markus Köstel und Christian Götz (50 Jahre) sowie die Vereinsmeister Triathlon Holger Dörr und Vereinsmeister Straße Patrick Eberhardt.
Die Abstimmung über die neue Satzung wurde auf den 7.April, 17 Uhr, im Vereinsheim der Freunde Deutscher Schäferhunde verlegt. Die Vorstandschaft bittet um zahlreiches Erscheinen.
Das Dienstagstraining (Beginn 17:30 Uhr vor dem Gymnasion Rastatt) beginnt ab dem 28.3.2017. Gäste, die Spaß an sportlichem Radfahren haben, sind herzlich willkommen

"Einrollen" an der Costa Brava

Am Faschingssonntag flohen einige unserer Radfahrer vor dem heimischen närrischen Treiben und flogen zum Radfahren nach Girona in Katalonien. Sechs Männer mit Gepäck, davon drei in der 1,90-Meter-Klasse, da musste der angemietete Dacia Lodgy gleich mal zeigen, was in ihm steckt. Wie in den vergangenen Jahren liehen wir die Räder bei „Cicloturisme“, wo wir unkompliziert und zu einem günstigen Preis bedient wurden. Nach dem Einchecken in einem Hotel in Altstadtnähe und dem ersten Cafe con leche musste der eine oder andere zur ersten Tour am Nachmittag überredet werden. Das Argument „Jetlag“ stand nicht wirklich zur Diskussion. Mit einem billigen Trick („Sind nur ca. 60 km!“) wurde die gemeinsame Abfahrt nach Sant Hilari de Sacalm dann doch beschlossen, wobei beim Zielbier in der Hotelbar die Tachos dann doch über 90 km und 1000 hm anzeigten. Der Abend in Gironas Altstadt gestaltete sich sehr angenehm, gibt es doch zahlreiche Plätze, Bars und Cafes, die ein tolles Ambiente bieten. Als Universitätsstadt ist in Girona immer viel los, die Angebote, was Essen und Trinken angeht, sind sehr erfreulich. Die Spanier machen das auch wirlich gut: Die frisch angerichteten Tapas und Pintxos, die man sich an der Bar holt oder die vom Kellner am Tisch angeboten werden, sind verlockend und werden am Ende durch die Zahl der Teller und Spießchen abgerechnet.
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Am zweiten Tag stand die Strecke des Granfondo von Girona auf dem Programm, die wir zuvor als Route auf den Garmin geladen hatten: 125 km durch die Garrotxa, das vulkanische Gebiet um Olot am Fuße der Pyrenäen. Auf und ab ging es über zum Teil völlig unbefahrene Nebenstraßen und Witschaftswege. Ein echtes Highlight!
Nach einem Frühstück im „La Fabrica – Cycle Cafe“, in dem sich die örtliche Radsportszene trifft, radelte die Hauptgruppe am dritten Tag über den Santuari de la Mare de Déu dels Àngels, Gironas Hausberg, an dem sich früher ein gewisser Lance A. abarbeitete, nach Bisbal und weiter nach Platja d´Aro, wo eine der schönsten Küstenstraßen der Mittelmeerraumes beginnt. Leider stützte Patrick E. nach einem Reifendefekt in einer Abfahrt, so dass er das wunderschöne Auf und Ab nach Tossa de Mar nicht richtig genießen und nach diesem Tag auch nicht mehr aufs Rad konnte.
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Das Dienstfahrzeug war inwischen auch in Tossa angekommen, das Hotel wurde bezogen, aber anders als in Girona waren hier die Gehsteige noch hochgeklappt. Totale Nebensaison, fast alles hatte noch zu, nur ein paar Lokale, in denen die Einheimischen saßen, waren geöffnet, was auch seinen Reiz hatte.
Am vierten Tag gab es die ersten „Radverweigerer“, die sich von der entspannten Atmosphäre am Meer zum Wandern oder Nichtstun verleiten ließen. Außerdem musste Patrick im Krankenhaus ärztlich versorgt werden. Die Unentwegten fuhren noch einmal die Küstenstraße, dann zur Ermita St. Grau, über das Hinterland von Llagostera wieder an die Küste und zum Abschluss nach Lloret de Mar.
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Am Abflugtag stand eine lockere Tour über St. Grau und das landwirtschaftlich geprägte Gebiet der Emporda nach Girona auf dem Programm, wie immer bei gutem Wetter und extrem wenig Autoverkehr. Patrick W., unser Allesfahrer, hatte am Schluss an die 500 km auf dem Tacho.
Räder abgeben, ein vorerst letztes Mal Tapas, Pintxos und Bier auf der Placa Indepedencia in Girona und dann zum Flugplatz….. Wiederholung sehr wahrscheinlich!
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